Im Herzen des Harzes, nahe der charmanten Stadt Wernigerode, haben Archäologen eine bemerkenswerte Fundstätte entdeckt, die das Leben im mittelalterlichen Klosterlicht neu beleuchtet. Die Rede ist vom ehemaligen Kloster Himmelpforte; seine Überreste wurden in den letzten Monaten durch aufwendige Grabungen freigelegt und akribisch untersucht. Die Resultate dieser archäologischen Untersuchungen sind ebenso faszinierend wie vielschichtig: Zahlreiche Artefakte und Grabstätten wurden neben den imposanten Grundmauern gefunden, die noch heute von der einstigen Größe und Bedeutung des Konvents zeugen. Geschichten von frommen Mönchen, adeligen Wohltätern und einfachen Leuten aus den Klostergütern erzählen sie von den dramatischen Ereignissen, die das Klosterleben in den Wirren des Bauernkriegs jäh beendeten.
Der Hamburger Hauptbahnhof als Drehkreuz und Brennpunkt
Der Hamburger Hauptbahnhof ist ein architektonisches Wahrzeichen der Hansestadt und zudem mit etwa 500.000 Passagieren pro Tag der meistfrequentierte Bahnhof Deutschlands. Er ist ein zentraler Treffpunkt für Pendler, Reisende, Touristen und Leute aus den verschiedensten sozialen Schichten, weil er so günstig zwischen der Altstadt, St. Georg und dem Kontorhausviertel gelegen ist. Der Bahnhof ist der Ort, wo Fern- und Nahverkehr sich treffen, wo städtische Mobilität und überregionale Verbindungen zusammenkommen, wo öffentlicher Raum und privater Alltag aufeinandertreffen.
Aber die Funktion als Verkehrsknotenpunkt bringt auch große Herausforderungen mit sich. Seit vielen Jahren ist der Hauptbahnhof ein Kriminalitätsschwerpunkt. Der hohe Publikumsverkehr, die Anonymität in den Menschenströmen, die Vielzahl an Geschäften, Imbissen und Treffpunkten sowie das angrenzende Bahnhofsviertel mit seinen sozialen Problemlagen schaffen Umstände, die bestimmte Arten von Kriminalität begünstigen. Neben den üblichen Straftaten wie Taschendiebstahl, Raub und Körperverletzung sind es auch Drogenhandel, Sachbeschädigungen und gelegentlich Sexualdelikte, die das Sicherheitsgefühl der Bürger beeinträchtigen.
Die Entdeckungen beleuchten das Alltagsleben und die spirituellen Vorstellungen der Augustiner-Eremiten, die im 13. Jahrhundert Himmelpforte gründeten und das geistliche Zentrum der Region prägten. Die Gräber, viele davon im Bereich des ehemaligen Rechteckchors der Kirche, zeugen besonders davon, wie wichtig den Menschen im Mittelalter die Nähe zum Altar war. Die ehrenamtlichen Helfer im Citizen-Science-Projekt unterstützen die archäologischen Teams dabei, den Spuren der Vergangenheit nachzugehen und die Geschichte des Klosters Himmelpforte Schicht für Schicht zu enthüllen. Auf ihrem Weg entdeckten sie zahlreiche gut erhaltene Grabbeigaben: bronzene Schnallen, Reste von Ledergürteln, eiserne Nägel und sogar fein gearbeitete Alltagsgegenstände, wie einen zierlichen Ohrlöffel aus Knochen. Diese Fundstücke sind ein Fenster zu den materiellen Lebensbedingungen und den sozialen Gefügen der Gemeinschaft, die einst an diesem Ort lebte und wirkte.
Ein besonders spektakulärer Fund ist das Grab der Gerrun von Königstein, einer hochadeligen jungen Frau; ihre reich verzierte Grabplatte wurde bereits im Vorjahr entdeckt. Ihre Gebeine ruhen mit zum Gebet gefalteten Händen in einer außergewöhnlich tiefen Grabgrube; dies lässt Rückschlüsse auf die Begräbnisrituale und die Verehrung herausragender Persönlichkeiten zu. Aber auch Hinweise auf Zerstörung und Gewalt haben die Archäologen ans Licht gebracht: Trümmerschichten, Brandreste und zerbrochene Dachziegel belegen die Verwüstung des Klosters während des Bauernkrieg – ein Schicksal, das viele geistliche Orte in dieser Zeit erlitten.
Ein vielschichtiges Bild des mittelalterlichen Lebens im Harz entsteht durch die architektonische Gestaltung des Klosterkomplexes, die Entdeckung von Silbermünzen, Buchbeschlägen und Ofenkacheln sowie die Identifizierung bislang anonymer Grabstätten. Dank der Hilfe der Stadt Wernigerode und der Unterstützung durch den Bund und das Land Sachsen-Anhalt im Rahmen des Gedenkjahrs "Gerechtigkeyt. Thomas Müntzer & 500 Jahre Bauernkrieg" wurde es möglich, das Wissen der Wissenschaftler und das Engagement der Bürger zu vereinen, um die Geschichte von Himmelpforte für zukünftige Generationen zu bewahren. Die neuen Grabungsergebnisse werden in den folgenden Abschnitten aus unterschiedlichen Perspektiven betrachtet und in einen umfassenden historischen und kulturgeschichtlichen Kontext eingeordnet.
Entwicklung der Gewaltkriminalität: Zahlen, Trends und Vergleiche
Das Kloster Himmelpforte hat eine Geschichte, die bis ins 13. Jahrhundert zurückreicht. Der Konvent wurde etwa um die Mitte des Jahrhunderts als Niederlassung der Augustiner-Eremiten gegründet, einem Bettelorden, der sich vor allem durch seine Askese und die Nähe zur Bevölkerung auszeichnete. Die Entscheidung für Wernigerode als Standort war strategisch – die Nähe zu Handelsrouten, fruchtbaren Böden und politischen Machtzentren machte die Gegend attraktiv für die Ansiedlung von religiösen Gemeinschaften. Himmelpforte erreichte schon früh in seiner Geschichte eine bedeutende Stellung unter den Klöstern des Harzes. Durch große Stiftungen von wohlhabenden Bürgern und mächtigen Adelsfamilien konnte das Kloster unterstützt werden; dies ermöglichte den Bau stattlicher Gebäude, eine reiche Ausstattung und die Pflege der liturgischen Traditionen.
Das Herzstück des Klosterkomplexes war die Kirche, ein imposantes Bauwerk, dessen Architektur sowohl die spirituelle Mission der Augustiner-Eremiten als auch den Wunsch nach Bescheidenheit widerspiegelte. Die Klosterkirche erhielt einen Rechteckchor und einen Hauptaltar – dieser Ort entwickelte sich zum geistlichen Mittelpunkt des Ordenslebens. Die Gebäude der Klausur, wie Schlafsäle, Refektorium, Bibliothek und Arbeitsräume, gruppierten sich rund um die Kirche. Im Süden wurde später die Katharinenkapelle angefügt, die in den schriftlichen Aufzeichnungen des Spätmittelalters als eigenständiger Sakralraum erwähnt wird.
Das Kloster wirtschaftete auf der Grundlage umfangreicher Ländereien, Wälder und Weingüter, die von abhängigen Bauern und Leibeigenen bewirtschaftet wurden. Dank dieser Güter prosperierte der Konvent und die Augustiner konnten ihre karitativen Aufgaben erfüllen: Die Armenpflege, Krankenbetreuung und Unterstützung von Waisen waren feste Bestandteile des klösterlichen Alltags. Im späten Mittelalter war Himmelpforte ein Zentrum für Spiritualität sowie für soziale und wirtschaftliche Aktivitäten der Region.
Die enge Beziehung zu den lokalen Adelsfamilien zeigte sich unter anderem darin, dass das Kloster als Begräbnisstätte für hochrangige Persönlichkeiten diente. Die Stiftung von Altären, Grabplatten und liturgischem Gerät war oft mit dem Wunsch verbunden, ehrenhaft in der Nähe des Altars beigesetzt zu werden, was die aktuellen archäologischen Entdeckungen eindrucksvoll belegen. Das Leben im Kloster war durch strenge Regeln und eine klar gegliederte Tagesordnung bestimmt: Gebet, Arbeit, Studium und das Leben in der Gemeinschaft waren die Säulen des Alltags der Mönche.
Obwohl die Gewaltkriminalität am Hauptbahnhof im Vergleich zu anderen Deliktbereichen rückläufig ist, stellt sie dennoch ein wichtiges Thema für die Sicherheitsbehörden dar. Es wird als Teilerfolg angesehen, dass man sich auf dem Niveau des Vorjahres stabilisiert hat, aber es ist auch ein Ansporn für weitere Bemühungen. Die Arbeiten am Hamburger Hauptbahnhof werden bundesweit genau beobachtet, weil sie als Maßstab dafür dienen, wie effektiv moderne Sicherheitskonzepte an Verkehrsknotenpunkken funktionieren.
Die Rolle der "Quattro-Streifen" und die Allianz sicherer Hauptbahnhof
Die aktuellen archäologischen Forschungen am Kloster Himmelpforte sind ein gutes Beispiel für die neue Generation von Projekten, die mit Hilfe modernster Methoden und einem breiten gesellschaftlichen Engagement arbeiten. Die Grabungen, die als sogenanntes Citizen-Science-Projekt durchgeführt werden, sind initiiert und geleitet vom Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt. Über 40 ehrenamtliche Helferinnen und Helfer im Alter von 12 bis 77 Jahren sind aktiv an den Ausgrabungen beteiligt, dokumentieren die Funde und helfen so bei der wissenschaftlichen Auswertung. Dieses partizipative Modell nutzt das Wissen und die Begeisterung der lokalen Bevölkerung über die Geschichte ihrer Heimat und schafft so neue Forschungsimpulse.
Das Hauptaugenmerk der Arbeiten liegt auf der Freilegung und Dokumentation der Grundmauern des ehemaligen Klosterkomplexes. Um dies zu erreichen, nutzen Archäologen eine Reihe von modernen Methoden: Geophysikalische Messungen, digitale Vermessung und 3D-Scan-Verfahren ermöglichen es, präzise Informationen über den Verlauf von Mauern, Fundamenten und Gräbern zu erhalten. Klassische archäologische Techniken wie das behutsame Freilegen von Schichten, die Entnahme von Bodenproben und die Analyse von Fundmaterial im Labor ergänzen diese Methoden.
Die "Allianz sicherer Hauptbahnhof" wurde als direkte Antwort auf die in den Vorjahren gestiegene Kriminalitätsbelastung eingerichtet. Eine neue Qualität der Prävention und Gefahrenabwehr wurde erreicht, indem die Einsatzkräfte gemeinsam aus- und fortgebildet, Informationen ausgetauscht und die Aufgabenbereiche koordiniert haben. Auf diese Weise können die Sicherheitskräfte nicht nur schneller eingreifen, sondern auch präventiv potenzielle Störer oder auffällige Personen ansprechen.
Die Unterstützung des Projekts durch die Stadt Wernigerode, den Bund und das Land Sachsen-Anhalt im Rahmen des Gedenkjahrs "Gerechtigkeyt. Thomas Müntzer & 500 Jahre Bauernkrieg" zeigt, wie wichtig diese Forschungen für das kulturelle Erbe der Region sind. Nicht nur in wissenschaftlichen Publikationen, sondern auch in Ausstellungen und Führungen werden die Ergebnisse der Grabungen für die Öffentlichkeit aufbereitet. Die Arbeiten am Kloster Himmelpforte sind also von großer Bedeutung, da sie die Geschichte vermitteln und die regionale Identität stärken.
Die Dokumentation und Bewahrung der Funde stehen im Fokus. Die Herausforderung für Restauratoren besteht darin, empfindliche Materialien wie Leder, Holz und Knochen zu bewahren und für zukünftige Generationen zu sichern. Durch die Partnerschaft mit spezialisierten Laboren und Universitäten ist es möglich, dass selbst kleinste Details und Spuren analysiert werden. So entsteht ein umfassendes Bild vom Leben und Sterben im mittelalterlichen Kloster – ein Bild, das durch die engagierte Mitarbeit der Bürgerinnen und Bürger stetig erweitert wird.
Am Kloster Himmelpforte wurden durch die Ausgrabungen beeindruckende architektonische Strukturen entdeckt, die das Maß und die Organisation des mittelalterlichen Klosterkomplexes verdeutlichen. Die Grundmauern, die teilweise über zwei Meter hoch sind, sind besonders bemerkenswert; sie zeugen noch heute von der Stabilität und dem handwerklichen Können der Baumeister jener Zeit. Im Kloster bildete die Kirche die zentrale Achse; ihr Rechteckchor und das Hauptschiff sind in den Grabungsschnitten deutlich zu sehen. Die massive Bauweise, der Einsatz lokaler Sandsteine und die sorgfältige Ausführung der Mauerwerke sind ein Spiegelbild des Anspruchs der Ordensgemeinschaft, einen dauerhaften und würdevollen Ort des Gebets zu schaffen.
Eigentumsdelikte und Sachbeschädigung: Neue Herausforderungen im Bahnhofsbereich
Obwohl die Gewaltdelikte am Hamburger Hauptbahnhof im ersten Halbjahr 2024 nahezu konstant sind, steigen andere Deliktarten deutlich an. Die Eigentumsdelikte stechen besonders hervor, vor allem Diebstähle aus Taschen, Gepäckstücken sowie aus Geschäften und Automaten. Den neuesten Informationen der Behörden zufolge erhöhte sich die Zahl dieser Delikte im Vergleich der ersten Halbjahre von 2023 und 2024 von 1.304 auf 1.570 – das ist ein Anstieg von über 20 Prozent.
Dank dieser Entwicklung ist der Hamburger Hauptbahnhof bundesweit der Spitzenreiter. Andere große Bahnhöfe wie Köln (1.326 Fälle), Leipzig (843) und Bremen (829) stehen im Vergleich deutlich hinter sich. Sicherheitsexperten führen die hohe Zahl der Eigentumsdelikte auf verschiedene Ursachen zurück: die große Anzahl der täglichen Passanten, die soziale Durchmischung und die ständige Bewegung, die es den Tätern ermöglicht, anonym zu agieren und schnell zu entkommen.
Auch die Zahl der Sachbeschädigungen ist deutlich gestiegen. Im ersten Halbjahr 2024 wurden am Bahnhof 358 Fälle gezählt – das ist der höchste Wert unter allen deutschen Bahnhöfen. Dazu gehören Graffiti, Vandalismus an Bahnanlagen, Zerstörung von Automaten sowie Beschädigungen an Geschäften oder Einrichtungen im Bahnhofsgebäude. Die durch Sachbeschädigungen verursachten hohen Kosten für die Deutsche Bahn und die Stadt Hamburg sind nicht alles; sie beeinträchtigen auch das Sicherheitsgefühl und den visuellen Eindruck des Bahnhofs.
Um auf diese Entwicklungen zu reagieren, erhöht die Polizei die Kontrollen, arbeitet eng mit dem Sicherheitsdienst der Deutschen Bahn zusammen und setzt Videoüberwachung ein. Traditionell ist die Aufklärungsquote bei Eigentumsdelikten niedrig, weil die Täter oft professionell und arbeitsteilig agieren, schnell fliehen und nur selten während der Tat ertappt werden. Deshalb umfasst die Prävention Aktionen wie das Bewusstsein der Reisenden schärfen, gezielte Präsenz in stark betroffenen Gebieten und technische Sicherungen.
Die im Süden der Kirche angebaute Katharinenkapelle ist ein bemerkenswertes Element der Klosterarchitektur. Nach den Einschätzungen von Archäologen wurde dieser Baukörper wahrscheinlich im 15. Jahrhundert errichtet, um den gestiegenen Bedarf an Andachts- und Begräbnisräumen zu erfüllen. Es gibt schriftliche Belege für die Existenz der Kapelle, die vermutlich als Stifterkapelle diente und für besondere liturgische Zwecke genutzt wurde. Obwohl nur geringe Spuren der oberirdischen Architektur erhalten sind, deuten die heute noch gut erhaltenen Fundamente der Kapelle auf eine kunstvolle Ausstattung hin.
Maßnahmen zur Verbesserung der Sicherheit: Waffenverbot, Videoüberwachung und Alkoholkonsumverbot
Im Norden der Kirche befand sich der dreiflügelige Klausurkomplex, der mit seinem Kreuzgang um einen kleinen Hof gruppiert war. Der Kreuzgang war nicht nur der Verbindung zwischen den verschiedenen Klosterbereichen; er war auch ein ruhiger Ort für Stille und Gebet. Ein klares funktionales Prinzip bestimmte die Anordnung der Klausur: Schlafsäle, Refektorium, Skriptorium und Wirtschaftsräume waren so platziert, dass die täglichen Abläufe reibungslos und effizient gestaltet werden konnten. Eine halbrunde Fundamentstruktur, die in den Kreuzgang hineinragt, ist besonders interessant; sie diente vermutlich als Nische für einen Seitenaltar. Architektonische Details wie diese verraten viel über die liturgischen Praktiken und die Bedeutung bestimmter Orte im Kloster.
Das Waffenverbot am Hamburger Hauptbahnhof, das man im Oktober 2023 eingeführt hat, gilt inzwischen auch für den gesamten Nahverkehr. Es ist untersagt, Messer und andere gefährliche Gegenstände im Bereich von Bahnhöfen und in öffentlichen Verkehrsmitteln mitzuführen. Im ersten Halbjahr 2024 haben die Kontrollen ergeben, dass insgesamt 311 Messer und 68 weitere verbotene Gegenstände sichergestellt wurden. Nach Ansicht der Polizei ist das Waffenverbot ein wichtiger Bestandteil der Gewaltprävention; es schreckt potenzielle Täter ab.
In diesem Zusammenhang ist die Videoüberwachung am Bahnhof, vor allem auf dem Bahnhofsvorplatz, erheblich ausgeweitet worden. Ein Großteil der öffentlichen Flächen wird heutzutage von modernen Kameras erfasst; dies trägt nicht nur zur Aufklärung von Straftaten bei, sondern erhöht auch die Hemmschwelle für potenzielle Täter. Die Polizei verwendet die Videoaufzeichnungen, um Tatverdächtige zu identifizieren und Beweise im Rahmen von Ermittlungsverfahren zu sichern. Dennoch äußern Datenschützer und Bürgerrechtsinitiativen Bedenken zum Schutz der Privatsphäre und verlangen, dass die Verhältnismäßigkeit regelmäßig überprüft wird.
Ein weiterer wichtiger Punkt ist das seit 2023 geltende Alkoholkonsumverbot im Bahnhofsgebäude. Man möchte alkoholbedingte Aggressionen, Pöbeleien und Belästigungen minimieren. Die Polizei hat festgestellt, dass ein großer Teil der Gewaltdelikte und Ordnungsstörungen in Zusammenhang mit Alkohol steht. Während viele Anwohner und Geschäftsleute das Verbot begrüßen, gibt es doch Teile der Bevölkerung, die es kritisieren, weil sie es als Einschränkung der persönlichen Freiheit empfinden.
Die Wirksamkeit dieser Maßnahmen wird regelmäßig überprüft. Als Beweis für die Wirksamkeit verweist die Polizei auf die stabilen Zahlen bei den Gewaltdelikten und den Rückgang der Vorfälle mit Waffen. Kritiker bemängeln jedoch, dass die Maßnahmen hauptsächlich auf Symptombekämpfung ausgerichtet seien und die sozialen Ursachen der Kriminalität nicht angehen. Die Diskussion über das Gleichgewicht zwischen Sicherheit und Freiheit bleibt somit auch am Hamburger Hauptbahnhof aktuell.
Soziale Problemlagen und ihre Auswirkungen auf das Bahnhofsviertel
In Himmelpforte findet man eine Mischung aus Schlichtheit und dem Wunsch nach Repräsentation in den Baustrukturen. Sie verzichteten auf Prunk und übermäßige Zierde in der äußeren Gestaltung, aber die Erbauer legten großen Wert auf eine solide Bauweise und eine funktionale Gestaltung. Der Einsatz von Tonziegeln, von denen viele während der Zerstörung des Klosters im Bauernkrieg unter großer Hitzeeinwirkung zerschmolzen, zeigt die technische Raffinesse des mittelalterlichen Handwerks. Die Überreste der Kellergewölbe, die in den Grabungsschnitten zu sehen sind, zeugen ebenfalls von einer fortgeschrittenen Bauplanung und der Fähigkeit, große Bauwerke sicher zu konstruieren.
Die archäologischen Funde im Umfeld der Bauwerke – wie Ofenkacheln, Teile von Fensterglas und kunstvolle Buchbeschläge – vervollständigen das Bild einer wohlhabenden und kulturell lebendigen Klostergemeinschaft. Diese Bauwerke zu bewahren und zu dokumentieren, hat nicht nur einen wissenschaftlichen, sondern auch einen kulturhistorischen Wert: Sie illustrieren die Geschichte des Klosters Himmelpforte für die Gegenwart und die Zukunft.
Eine der wichtigsten Entdeckungen der aktuellen Grabungskampagne ist die Freilegung zahlreicher Gräber im Bereich der ehemaligen Klosterkirche und des Kreuzgangs. Durch die archäologischen Untersuchungen erhalten wir einen einzigartigen Blick auf die Bestattungskultur und die spirituellen Überzeugungen der Menschen, die zwischen dem 13. und 16. Jahrhundert in Himmelpforte lebten und starben. Im Rechteckchor der Kirche, dort wo einst der Hauptaltar war, ist die Ansammlung der Gräber besonders auffällig. Im Mittelalter wurde die Nähe zum Altar als Garant für das Seelenheil und die Hoffnung auf Auferstehung angesehen, weshalb dieser Ort besonders als Bestattungsplatz begehrt war.
Die meisten der entdeckten Gräber gehören anonymen Personen – Kindern, Frauen und Männern, die als Bewohner der Klostergüter, als Bedienstete oder als Mitglieder des Konvents das Leben im Kloster prägten. Die oft übereinanderliegenden, sorgfältig angeordneten Gräber deuten darauf hin, dass das Areal über einen langen Zeitraum als Begräbnisstätte genutzt wurde. Die anthropologischen Analysen der Skelette geben entscheidende Hinweise auf das Alter, das Geschlecht, den Gesundheitszustand und die Herkunft der Verstorbenen. Die hohe Anzahl von Kindergräbern ist ein deutliches Zeichen für die hohe Kindersterblichkeit im Mittelalter.
Ein zentrales Thema in der Diskussion über die Sicherheit am Hamburger Hauptbahnhof ist die Verbindung von Sozialpolitik und Kriminalitätsbekämpfung. Experten sind der Meinung, dass eine nachhaltige Reduzierung der Kriminalität nur möglich ist, wenn wir neben repressiven Maßnahmen auch die sozialen Ursachen bekämpfen. Das umfasst die Erweiterung von Hilfsangeboten für Suchtkranke, die Schaffung von mehr Wohnraum für Obdachlose und die Verbesserung der Integration benachteiligter Bevölkerungsgruppen. Die Fortschritte am Hauptbahnhof sind ein gutes Beispiel dafür, wie sehr die Themen Sicherheit und soziale Gerechtigkeit miteinander verbunden sind.
Politische Debatte und unterschiedliche Bewertungen der Kriminalitätsentwicklung
Die materiellen Lebensumstände und die religiösen Vorstellungen der Bestatteten werden durch die Grabbeigaben erhellt. Bronzene Schnallen und Überreste von Ledergürteln wurden zusammen mit mehreren Toten beigesetzt, was die Bedeutung von Kleidung und persönlichem Besitz im Glauben an das Jenseits verdeutlicht. An vielen Gräbern weisen eiserne Nägel darauf hin, dass Holzsärge genutzt wurden – ein Zeichen dafür, dass selbst einfache Gemeindemitglieder ein würdiges Begräbnis verdient hatten. In einigen Fällen entdeckten die Archäologen Münzen, die vermutlich als sogenanntes "Seelengeld" mit ins Grab gelegt wurden.
Dennis Thering, Fraktionschef der CDU, betont, dass es nur durch das hartnäckige Drängen der CDU und die öffentliche Diskussion zu Maßnahmen wie den "Quattro-Streifen", dem Waffenverbot und der Videoüberwachung gekommen ist. Trotzdem sei der Hauptbahnhof aus seiner Sicht weiterhin ein Kriminalitätsschwerpunkt, und besonders das unmittelbare Umfeld sei bei den Maßnahmen nicht berücksichtigt worden. Die hohe Kriminalitätsbelastung im Stadtteil St. Georg und an sozialen Brennpunkten wie dem Drob Inn wird als Beweis für eine unzureichende Strategie angeführt.
Die Grabbeigaben und Alltagsgegenstände, die man bei den neuesten Ausgrabungen fand, sind ein spannender Beleg für die materielle Kultur und den Alltag der Menschen, die einst im Kloster Himmelpforte lebten. Die Funde sind bunt gemischt und umfassen alles von Alltagsgegenständen bis hin zu kunstvoll gestalteten Objekten, die einen besonderen sozialen oder religiösen Wert hatten. Ihre Forschung bietet neue Einblicke in die Lebenswelt der Augustiner-Eremiten und der Gemeinschaften, die mit dem Kloster verbunden waren.
Bronzene Schnallen und Überreste von Ledergürteln, die bei mehreren Bestattungen im Bereich des Kreuzgangs und des Rechteckchors gefunden wurden, zählen zu den bedeutenden Funden. Diese Gegenstände sind nicht nur Belege für den Kleidungsstil der damaligen Zeit, sondern auch für die Rolle, die persönliche Statussymbole im Zusammenhang mit Tod und Begräbnis spielten. Es ist außergewöhnlich, dass Leder und Metall über mehrere Jahrhunderte hinweg erhalten geblieben sind, was detaillierte Analysen der Fertigungstechniken und Gebrauchsspuren ermöglicht.
Die Funde von Münzen sind besonders aufschlussreich – über ein Dutzend Silbermünzen wurde ausgegraben. Aus verschiedenen Prägeperioden stammend, zeigen sie die wirtschaftlichen Beziehungen des Klosters zur Umgebung. Als Grabbeigaben kamen Münzen oft zum Einsatz, um den Seelen der Verstorbenen den Übergang ins Jenseits zu erleichtern. Die als "Charonspfennig" bekannte Praxis zeigt, wie christliche und vorchristliche Glaubensvorstellungen miteinander verbunden sind.
Der Hamburger Hauptbahnhof im bundesweiten Kontext: Lehren und Perspektiven
Die Fortschritte am Hamburger Hauptbahnhof werden bundesweit genau beobachtet und sind ein Referenzpunkt für die Sicherheitsdiskussion an anderen großen Verkehrsknotenpunkten. Obwohl Hamburg bei den Gewaltdelikten mittlerweile hinter Städten wie Leipzig, Dortmund, Köln und München rangiert, ist der Hauptbahnhof in Bezug auf Eigentumsdelikte und Sachbeschädigung bundesweit an der Spitze. Die Erfahrungen aus Hamburg werden in die Gespräche über die Gestaltung von Bahnhofsquartieren, die Kriminalitätsprävention sowie die Verbesserung von Sicherheit und Aufenthaltsqualität integriert.
Der zierlich gearbeitete Ohrlöffel aus Knochen ist ein besonders seltenes Fundstück – dieses persönliche Hygieneutensil zeugt von der Aufmerksamkeit, die der Körperpflege und Gesundheit gewidmet wurde. Seltene Funde dieser Art aus archäologischen Kontexten sind von großem Wert, da sie wertvolle Einblicke in den Alltag und das Selbstverständnis der Menschen im Mittelalter geben.
Die bundesweite Kriminalitätsstatistik an Bahnhöfen zeigt, dass Großstadtbahnhöfe grundsätzlich mit ähnlichen Problemen zu kämpfen haben: hohe Passagierzahlen, soziale Durchmischung, Anonymität und eine große Anzahl an potenziellen Tatgelegenheiten. Man sieht die Kombination aus Prävention, Kontrolle, Technik und sozialer Unterstützung als das A und O für eine nachhaltige Verbesserung der Sicherheitslage. Ein entscheidender Faktor ist die Akzeptanz in der Bevölkerung: Nur wenn sie breit unterstützt und als angemessen angesehen werden, sind Maßnahmen wie Videoüberwachung oder Alkoholverbote wirksam.
Im frühen 16. Jahrhundert endete die Geschichte des Klosters Himmelpforte abrupt und gewaltsam – ein Schicksal, das es mit vielen anderen Klöstern und geistlichen Einrichtungen in Mittel- und Norddeutschland teilt. Die bei den aktuellen Ausgrabungen gefundenen Trümmerschichten, Brandreste und zerbrochenen Dachziegel sind stumme Zeugen der dramatischen Ereignisse, die sich während des Bauernkriegs 1525 in der Region abspielten.